Warum klagen wir?

Seit mehr als 100 Jahren belastet die ohne Basisabdichtung aufgeschüttete Althalde die Umwelt durch Salzlauge, die im Boden versickert und sowohl das Grundwasser verunreinigt als auch in die Innerste gelangt.

Durch den Neustart des Bergwerks kommt es zu weiteren Belastungen von Mensch und Umwelt – u.a. weil eine zweite, noch größere Salzhalde aufgeschüttet werden soll.

Das zuständige Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat in seiner Genehmigung darauf verzichtet, auf die nachhaltige Reduzierung der Umweltbelastung zu bestehen.

Die umfassenden Diskussionen im Rahmen des Genehmigungsprozesses haben gezeigt, dass Kalibergbau auch in Giesen unter Vermeidung neuer und alter Halden,  einer Reduzierung der Emissionen und unter wirtschaftlich zumutbaren Bedingungen möglich ist.

Die Genehmigung ist unter diesen Aspekten ein Ausdruck rückwärts gewandter und unzeitgemäßer Industriepolitik.

BI-GiesenSchacht und BUND sind nicht bereit die Genehmigung in dieser Form hinzunehmen.