Ja zur Wiederaufnahme! Aber bitte nachhaltig!

„Ihr von der BI wollt doch sowieso nur alles verhindern!“

Dieser Vorwurf wird uns leider immer wieder von weniger informierten Bürgern und Vertretern der Politik gemacht. Dem müssen wir aber klar widersprechen, denn darum geht es uns nicht im Entferntesten! Die Chancen, die sich aus einer Reaktivierung des Hartsalzwerk Siegfried-Giesen sowohl für unsere Gemeinde als auch für die gesamte Region ergeben, sind nicht von der Hand zu weisen und können sich als wahrer Glücksfall für uns alle entwickeln.

Aber:

  • Wir erwarten, dass die – sicherlich zum Teil unvermeidlichen – Belastungen für Mensch, Umwelt und Infrastruktur möglichst gering gehalten werden und damit für uns alle in einem erträglichen Rahmen bleiben.
  • Wir erwarten daher auch, dass geeignete Maßnahmen getroffen werden, um Emissionen jedweder Art weitestgehend zu minimieren und
  • wir erwarten weiterhin, dass diese Maßnahmen belastbar und nachvollziehbar überwacht werden.
  • Wir wollen erreichen, dass die Ortschaften unserer Gemeinde auch nach Betriebsaufnahme lebenswert bleiben.
  • Wir wollen, dass unsere Immobilien wertstabil bleiben. Wir wollen daher von Beginn an Einfluss auf die Art und Weise der Wiederansiedelung eines solchen Industriekomplexes nehmen. Je früher wir uns in die Planungen einbringen, desto eher wird es uns möglich sein, unsere Interessen durchzusetzen.

Die ersten wichtigen Schritte sind mittlerweile getan, wir haben unsere Stellungnahmen als BI und als Vertreter des LBU zu den Antragsunterlagen zum Planfeststellungsverfahren (PFV) eingereicht. Auf den Folgeseiten finden Sie in Kurzfassung unsere wesentliche Argumentation zu den einzelnen Schwerpunktthemen.

Damit haben wir bis zum jetzigen Zeitpunkt alles getan, was von uns mach- und leistbar war. Jetzt heißt es, die Zeit bis zum Erörterungstermin des PFV und der anschließenden Bekanntgabe des Planfeststellungsbescheides zu nutzen, um sich auf mögliche gerichtliche Auseinandersetzungen vorzubereiten. Denn ein Planfeststellungsbescheid kann nur noch auf dem Klageweg angefochten werden. Um diesen Weg gehen zu können, benötigen wir allerdings eine gut gefüllte „Kriegskasse“. Daher möchten wir Sie ausdrücklich um Ihre finanzielle Unterstützung in Form einer Spende bitten. Alle notwendigen Informationen dazu finden Sie hier.

Wenn Sie uns darüber hinaus durch Ihre Mitarbeit unterstützen wollen, schreiben Sie uns (gerne über unser Kontaktformular) oder sprechen Sie uns direkt an.