Nach der Stilllegung

In den folgenden Jahren bis 1999 wurden noch Versatzarbeiten durchgeführt. Die Demontage der Schachtanlage Glückauf-Sarstedt erfolgte 1988, die der Anlage Siegfried sowie der Fabrikanlagen im Jahr 2000. Für notwendige Kontrollbefahrungen steht allein noch der Schacht Fürstenhall zur Verfügung. Das Grubengebäude wird von einem Stützpunkt auf der ehemaligen Schachtanlage III des stillgelegten Kaliwerkes Salzdetfurth aus betreut.

Am 9. Dezember 2010 berichteten verschiedene lokale Zeitungen darüber, dass der letzte Bergwerksbetreiber K+S eine Wiederinbetriebnahme des Kaliwerkes prüfe. Zwischen der 1050-m-Sohle und einer theoretischen Bauwürdigkeitsgrenze bei 1500 Metern Teufe sowie im noch in hohem Umfang unverritzten Feld Glückauf-Sarstedt liegen noch große Vorräte an Hartsalzen. Magnesiumsulfatreiche Erzeugnisse werden am Markt heute stark nachgefragt. Zu Beginn des Jahres 2011 wurde eine Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung des Werkes begonnen, als möglicher Betriebsbeginn wird 2018 anvisiert. Dieser Termin korreliert mit der geplanten Schließung des Kaliwerks Sigmundshall. Am 13. Juni 2012 ließ die K+S verlautbaren, dass ein nunmehr vorliegendes positives Ergebnis der wirtschaftlichen und technischen Voruntersuchung zur Vorbereitung entsprechender Genehmigungsanträge führt.